LAG Bildungsprogramm
Unseren Mitgliedern, Mitarbeiter*innen unserer Einsatzstellen im Freiwilligen Sozialen Jahr Kultur und allen Interessierten stellen wir übers gesamte Jahr ein vielfältiges Bildungsprogramm zusammen. Die Fortbildungen und Workshops zu Themen aus Politik, Verwaltung oder aus dem Arbeitsalltag in der Kinder- und Jugendkultur bieten wir kostenlos an. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, die Plätze sind teilweise begrenzt. Dann haben LAG-Mitglieder und unsere Einsatzstellen Vorrang.
Rechte und verschwörungsideologische Haltungen und Handlungen in der Jugendarbeit - erkennen, einordnen und entgegentreten
(Extrem) Rechte Haltungen und Aussagen begegnen uns bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den unterschiedlichsten Kontexten: Rechte Aussagen zu Flucht und Migration im Kollegium, rechtsextreme Codes in Chatgruppen, verschwörungsideologische Kommentare in der Schule oder im Jugendzentrum. Wie können wir solche rechten Positionen und Äußerungen erkennen? Wie gehen wir im professionellen Kontext damit um und wo finden wir Unterstützung? Anhand von Inputs und Übungen nähern wir uns in diesen Fragen an und entwickeln Handlungsmöglichkeiten. Referent*innen: Referent*innen des Mobilen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus (MBT) Hamburg. Zur Anmeldung
wird bekanntgegeben
Bei Bedarf ist ein barrierefreier Zugang möglich. Nennen Sie ihn bitte bei der Anmeldung!
Kultur macht Demokratie stark! Wir blicken in die Praxis
Kulturelle Bildung bietet viele Potenziale für Demokratiebildung von Kindern und Jugendlichen und eröffnet hierfür kreative Räume, in denen sie mitgestalten und demokratische Prozesse erfahren können. Doch welche Methoden sind für die Projektarbeit interessant, wie können Kinder und Jugendliche noch mehr zum Mitgestalten angeregt und eingebunden werden? Diesen Fragen möchten wir nachgehen. Für diese Kooperationsveranstaltung der Beratungsstelle Kultur macht stark
und dem Projektbüros Junge VHS Hamburg haben wir u.a. zwei »Kultur macht stark« Programmpartner nach Hamburg eingeladen. Der Deutsche Volkshochschul-Verband e.V. arbeitet bereits seit vielen Jahren zu dem Bereich politische Jugendbildung und wird uns an seinen Erfahrungen und Projektbeispielen teilhaben lassen. Spielmobile e.V. wird uns von geförderten Projekten zu dem spannenden Format »Demokratische Spielräume erforschen, gestalten und aneignen« berichten. Anmeldung
Urbaneo, Am Strandkai 7
Fahrstuhl, rollstuhlgerechte Toilette im UG, DGS auf Anfrage. Für Hilfe beim Öffnen der Eingangstür bitte klingeln.
Konfliktprävention: Wie gelingt eine gute Kooperation zwischen Kultur und Schule?
Die Zusammenarbeit von Akteur*innen aus Kultur und Schule sind ein wesentlicher Grundpfeiler, um mit den Angeboten der kulturellen Bildung möglichst alle Kinder zu erreichen. Die unterschiedlichen professionellen und strukturellen Hintergründe der Kooperationspartner*innen stellen dabei einerseits eine große Bereicherung dar, bringen auf der anderen Seite aber auch gewisse Herausforderungen mit sich. Wie gelingt eine Kooperation zwischen den unterschiedlichen Playern? Was müssen sie voneinander wissen, um Konflikten vorzubeugen? Und was können sie tun, wenn es doch mal knallt? In einer möglichst gemischten Gruppe von Vertreter*innen aus dem schulischen und außerschulischen Kontext wollen wir diesen Fragen gemeinsam auf den Grund gehen. Referentin: Rebekka Leibbrand (LAG, Pädagogische Leitung FSJ Kultur & gesetzlich zertifizierte Mediatorin (www.konfliktmoderation-hamburg.de)). Zur Anmeldung
W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.
Der Ort ist nach Absprache per Lift barrierefrei zugänglich.
Fortbildung zur Methode »Erlebnis- und gruppenpädagogische Herausforderungen« für die Arbeit mit Gruppen
Ob Schulklasse, Ferienfreizeit oder Jugendgruppe im Ehrenamt – gemeinschaftliche Herausforderungen bringen Gruppen in Bewegung und fördern Teamwork, Kommunikation und Vertrauen. Doch was genau bedeuten diese Begriffe in der Praxis – und wie können wir sie mit Leben füllen?
In dieser praxisnahen Methodenwerkstatt erleben wir gemeinsam verschiedene erlebnis- und gruppenpädagogische Herausforderungen und reflektieren deren Wirkung. Ziel ist es, diese Methoden nicht nur auszuprobieren, sondern auch ihre Einsatzmöglichkeiten im eigenen (pädagogischen) Alltag zu verstehen und gezielt anzuwenden.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage: Wie gelingt eine gute Reflexion? Dafür lernen wir unterschiedliche Reflexionsmethoden kennen und erweitern so unseren Methodenkoffer.
Neben dem praktischen Ausprobieren gibt es Raum für Austausch über Haltungen, Rollenverständnis und Herausforderungen in der Anleitung von Gruppenprozessen.
Referent: Jens Linke (LAG, Pädagogische Koordination FSJ Kultur). Zur Anmeldung
Brakula Bramfelder Kulturladen e.V.
Die Räume sind barrierearm zugänglich (Fahrstuhl, Rollstuhl-Toilette im EG). Jedoch sind die Parkmöglichkeiten vor dem Haus begrenzt.
Wie stelle ich einen Antrag beim Projektfonds Kultur und Schule?
Für Kooperationsprojekte von Kultur und Schule in Hamburg, die im Schuljahr 25/26 beginnen (ab Herbst), können vom 18.08. bis zum 30.09.2025 Förderungen beantragt werden. In dieser Infoveranstaltung werden die Rahmenbedingungen und wichtige Kniffe für die Erstellung des Finanzplans vorgestellt. Referent*innen: Amit Gal und Ilka Busche, LAG. Zur Anmeldung
online
Förderungen der Stadt Hamburg
Die Stadt Hamburg fördert Projekte der Kinder- und Jugendkultur mit öffentlichen Fördermitteln. Doch für welche der Förderungen der Behörde für Kultur Medien (BKM) ist mein Projekt geeignet und welche Möglichkeiten bekomme ich über die Bezirke? In dieser Veranstaltung werden die relevanten Förderungen der BKM sowie der Projektfonds Kultur & Schule und darüber hinaus verschiedene bezirkliche Möglichkeiten vorgestellt. Zur Anmeldung
online
Die Veranstaltung findet auf Zoom statt.
Barrierefreiheit von Gebäuden – Grundlagen und Praxis
Wie lassen sich Gebäude barrierefrei gestalten? In dieser Gruppenschulung geht es darum, bauliche Barrieren zu erkennen und praktische Lösungsansätze zu entwickeln. Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in das Thema Behinderung, lernen verschiedene Barrieren kennen und erfahren, wie bauliche Barrierefreiheit hergestellt werden kann. Mithilfe von Hilfsmitteln wie Rollstuhl, Langstock, Schwarzbrille oder Gehörschutz wird die eigene Wahrnehmung geschärft. Ein Besuch der Ausstellung im Haus für Barrierefreiheit vertieft das Gelernte anhand konkreter Praxisbeispiele. Referentin: Cornelia Zolghadri (Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg). Zur Anmeldung
Haus für Barrierefreiheit, Alsterdorfer Markt 7
Matching Börse für Kultur und Schule
Wie finden kulturelle Projekte die passenden Schulen – und umgekehrt? Diese Veranstaltung bringt Kulturakteur*innen, Lehrkräfte und Kulturbeauftragte in einer interaktiven Matchingbörse zusammen, um Kooperationen anzubahnen und langfristige Netzwerke zu stärken. Kulturakteur*innen bekommen hier die Gelegenheit, ihre Angebote und Projektideen vorzustellen. Neben dem Kennenlernen potenzieller Partner*innen werden Beispiele aus der Praxis und die Möglichkeiten von Kultur macht stark
vorgestellt. Die Veranstaltung wird von der Beratungsstelle Kultur macht stark
Hamburg in Kooperation mit dem Zentrum Kulturelle Bildung und Vermittlung durchgeführt. Zur Anmeldung
dock europe e.V. Internationales Bildungszentrum
Bodenstedtstr. 16 (Hinterhof, Eingang a)
22765 Hamburg
Rollstuhlgerecht, barrierearme Toiletten
Mit Jugendgruppen oder Klassen über globale Krisen und Konflikte reden
Kriegerische Konflikte machen Jugendliche betroffen. Manche Schüler*innen haben persönliche Bezüge in den entsprechenden Gebieten, andere erleben, dass Leid und Schuld aufgrund ihrer (zugeschriebenen) Religion auf sie projiziert werden. Um in diesen belastenden Zeiten den Halt nicht zu verlieren, sind Räume elementar, in denen über die Ereignisse und die ausgelösten Gefühle gesprochen werden kann, ohne stigmatisiert zu werden. Doch wie können Pädagog*innen solch einen Gesprächsraum moderieren, wenn ihnen selbst z.B. Nahostexpertise fehlt? In dieser Fortbildung werden Pädagog*innen dazu ermutigt, mit ihrer Klasse/Gruppe ein Gespräch über Konflikte, wie dem Krieg in Israel und Palästina, zu führen und Methoden vorgestellt, die das IKM mit dem Projekt »Miteinander reden« in unterschiedlichen Klassenstufen bereits erprobt hat. Referent*innen: Donia Müller (IKM) und Amit Gal (LAG). Zur Anmeldung
wird bekannt gegeben
Drohen, Streichen, Besetzen – die Kulturpolitik der extremen Rechten
Weltweit werden kritische und unabhängige Kunst und Kultur von extrem rechten Kräften angegriffen. Ob in der Türkei oder in Serbien, ob in Ungarn oder den USA – die Methoden und Kampagnen ähneln sich: Personen und Institutionen, die sich für Demokratie und Menschenrechte einsetzen, werden diffamiert, öffentliche Gelder gestrichen, Stellen nach politischen Kriterien neu besetzt, Museen und Ausstellungen im Sinne einer identitätsstiftenden Geschichtspolitik neugestaltet. Auch in Deutschland müssen sich Kulturinstitutionen in den nächsten Jahren auf neue Herausforderungen und Bedrohungen einstellen. Die sogenannte Neue Rechte und ihre parlamentarischen Vertreter in der AfD propagieren seit Jahren eine rechte Kulturpolitik. Welche Konzepte, Strategien und Kampagnen damit verbunden sind und was das für eine demokratische Öffentlichkeit bedeutet, wollen wir gemeinsam diskutieren. Referent: Dr. Felix Schilk (Soziologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Rechte Immersion und engagierte Öffentlichkeiten“ der Universität Tübingen). Zur Anmeldung
online (Zoom)
Barrierefreie Webseite. Ein Crashkurs für Anfänger*innen aus dem Kulturbereich
Unser Online-Seminar richtet sich an Kulturschaffende, die sich mit den Grundlagen einer barrierefreien Website vertraut machen möchten. Welche typischen Fehler gilt es zu vermeiden? Und wie kann ein realistischer Prozess zur Umgestaltung aussehen – auch in Zusammenarbeit mit Entwickler*innen? Ein kurzer Überblick über gesetzliche Anforderungen, etwa das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), ergänzt das Seminar, das konkrete Orientierung für einen neuen Start bietet! Referent: Wilfried Laudehr (Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg). Zur Anmeldung
online (Zoom)
Gendern, warum noch mal? Ein Seminar über geschlechtliche Vielfalt, Rollenzuschreibungen und eigene Annahmen
»Ich traue mich gar nicht mehr, etwas zu sagen« – »Dabei meine ich es doch nicht böse« – »Müssen wir wirklich auf alles achten?«
Kommen Ihnen solche Gedanken bekannt vor?
In dem Online-Seminar erhalten Sie eine Einführung in geschlechtliche Vielfalt, zentrale Begriffe, gesellschaftliche Rollenzuschreibungen und verschiedene Lebensrealitäten. Durch kreative Methoden und künstlerische Arbeiten reflektieren Sie Ihre eigenen Vorstellungen. Zudem gibt es Raum für Fragen zu Herausforderungen im Berufsalltag und privaten Umfeld. Sie lernen, wie Unsicherheiten abgebaut und ein wertschätzender Umgang gefördert werden kann. Referent*: Karu Grunwald-Delitz. Zur Anmeldung
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